Upcycling-Fashion-Wettbewerb
Leicht geht anders!
Upcycling-Fashion-Wettbewerb: Die Jury der „use-less-Modemacher“ hatte nunmehr die Qual der Wahl, die drei Gewinnerinnen und Gewinner aus den zehn Besten von insgesamt 228 jungen „Kreativkünstlern“ zu ermitteln. Anfang Februar wird es eine digitale „Preisverleihung“ geben. Und zudem wird dank der Klimastiftung für Bürger/KLIMA ARENA und des Erwerbs von 100 „Moorfröschen“ ein nachhaltiger Beitrag geleistet.
Insgesamt 228 Interessierte haben zwei Monate lang an unserem Upcycling-Fashion-Wettbewerb teilgenommen.
Viele kreative, sehr unterschiedliche Elemente gab es in den Sozialen Medien bei Instagram unter @upcycling_wettbewerb zu bestaunen. Nunmehr tagte die Jury des „use-less-Modemacher-Teams“ um Professorin Martina Glomb, die den Studiengang Modedesign an der Hochschule Hannover leitet. Das Team hatte es sich zur verantwortungsvollen Aufgabe gemacht, aus den zehn Besten drei Gewinnerinnen und Gewinner zu küren.
Fürwahr: Ein schwieriges Unterfangen – leicht ging anders!
Die Organisatoren der KLIMA ARENA und die in Sinsheim ansässige Digital-Agentur „braveart“ bedanken sich an dieser Stelle herzlich für die überragende Resonanz und das bemerkenswerte Engagement bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das war klasse von euch – und ja, dadurch wurde auch das anvisierte Zeichen gegen die Fast-Fashion-Industrie tatsächlich gesetzt!
Der Wettbewerb musste und konnte bis Ende Dezember um einen Monat verlängert werden. Auch dies ist ein wunderbarer Beleg dafür, dass nachhaltige Mode durchaus im Trend liegt und letztlich ein Füllhorn an Ideenreichtum darstellt.
Wählten mit Bedacht die drei Gewinnerinnen und Gewinner des Upcycling-Fashion-Wettbewerbs aus: Die Teammitglieder von „use-less“ um Professorin und Modeschöpferin Martina Glomb (2.v.r.), von links Maria Silies, Jule Eidam und Beatrix Landsbek.
Foto: Tom Wesse
Die drei Gewinnerinnen stehen fest!
Mareile, Sophia und Katharina kreieren wie 225 andere Teilnehmende neue Lieblingsstücke aus alten Kleidern und landen auf dem Podium des Upcycling-Fashion-Wettbewerbs der KLIMA ARENA.
Seit heute steht’s fest: Die drei Gewinnerinnen unseres Upcycling-Fashion-Wettbewerbs heißen Mareile Jensen, Sophia K. und Katharina Ressel.
Mareile sichert sich den Hauptpreis (W6 Nähmaschine im Wert von 1.000 Euro), Sophia und Katharina erhalten als Zweite und Dritte jeweils einen Avocadostore-Gutschein in Höhe von 300 bzw. 200 Euro.
Die vierköpfige Jury des „use-less“-Teams der Hochschule Hannover, angeführt von Modeschöpferin und Professorin Martina Glomb, prüfte in den letzten Tagen die Einsendungen der zehn Besten und entschied sich letztlich für die drei Genannten.
Euch allen nochmals ganz herzlichen Dank für euer Engagement und eure Kreativität. Es war ein bunter, spannender, niveauvoller Wettbewerb, dessen Ergebnisse bei Instagram unter @upcycling_wettbewerb weiterhin zu sehen sind. Von euch allen 228 Teilnehmenden wurden Vorher- und Nachher-Fotos eingereicht. Wer wollte, konnte zudem eine kurze Beschreibung einschicken.
Platz 1:
Mareile Jensen (23 Jahre)
„Aus vier alten Anzügen und ca. 40 Krawatten wurden zwei Unisex-Mäntel und eine Herrenhose. Das Futter von dem Mantel ohne Ärmel, so wie die Verzierung, die sich bei dem anderen Mantel einmal um den ganzen Körper schlängelt, bestehen komplett aus alten, zusammengenähten Krawatten.“
Fotos: Daniel Heitmüller
Platz 2:
Sophia K. (31 Jahre)
„Für mein Upcyclingprojekt habe ich alte Bettwäsche genommen, die aussortiert wurde, da die Maße nicht zur neuen und größeren Decke passen (manchmal bekommen wir nachts Besuch von unseren Zwillingen). Ich war wegen der Farbe erst skeptisch, aber war dann doch positiv überrascht als der Trenchcoat dann fertig war.“
Fotos: privat
Platz 3:
Katharina Ressel (22 Jahre)
„Aus einem zu großen T-Shirt vom Freund wurde eine Corsage mit Stäbchen und Schnürung.“
Fotos: privat
100 „Moorfrösche“, 10 Tonnen CO2-Äquivalente
Mit dem Erwerb eines „Moorfrosches“ der regional verankerten Klimaschutz-Zertifikate von „MoorFutures“ sichert die Flächenagentur Brandenburg GmbH im Auftrag des Investors, dem Land Brandenburg, die Wiedervernässung im Projekt „Rehwiese/Fließgraben“ sowie die damit verbundene Treibhausgas-Emissionsminderung für einen Zeitraum von 50 Jahren zu.
Die Klimastiftung für Bürger beteiligt sich als Betreiber der KLIMA ARENA aus Überzeugung an diesem zukunftsweisenden Projekt. Wir wollen damit ein symbolisches Zeichen gegen das Verschwinden oder das Trockenlegen der Moore in Deutschland setzen.
Mehr Informationen über das MoorFutures-Konzept und dessen Standards gibt es im Internet unter www.moorfutures.de.
Klima Forum „Moore retten – Klima schützen!“ am 10. Februar
Weitere Einblicke in das MoorFutures-Konzept gibt es am 10. Februar um 19.30 Uhr in unserem Klima Forum: „Moore retten – Klima schützen!“.
Martin Szaramowicz, der Leiter des Projekts MoorFutures Brandenburg, beleuchtet in seinem Online-Vortrag die Klimawirksamkeit von Mooren und stellt das CO2-Kompensationsprojekt von MoorFutures vor.