Flutwohnungen

Eine Ausstellung von Greenpeace

22. Mai – 22. Juni 2025 in der KLIMA ARENA

Rund um den Globus spüren Menschen die dramatischen Folgen der Klimakrise immer stärker. Wetter-Extreme wie Stürme, Dürren oder Starkregen werden wahrscheinlicher und häufiger. Per Definition versteht man darunter alle Wetterlagen, die ungewöhnlich heftig und zerstörerisch sind.

Früher hießen sie „Jahrhundert-Ereignisse“, nur dass mittlerweile keine hundert Jahre mehr vergehen, bis extreme Wetterereignisse wieder auftreten. Schlagzeilen über alarmierend niedrige Wasserstände von Flüssen, Höchsttemperaturen, zerstörerische Überflutungen durch ausgetrocknete Böden und extreme Kälteeinbrüche bestimmen fast im Wochentakt die Nachrichten weltweit.

Die Flutwohnung von Greenpeace macht die unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise und Folgen extremer Wetterereignisse auf das eigene Zuhause greifbar und erfahrbar. Die 38 Quadratmeter große Flutwohnung besteht aus Wohn-, Schlafund Jugendzimmer sowie einer Küche. In den verschiedenen Räumen sind originale Möbel und Alltagsgegenstände aus Überflutungsgebieten der italienischen EmiliaRomagna im Jahr 2023 und dem Ahrtal 2021 zu sehen. Ergänzend berichten die früheren Besitzer:innen dieser Möbel auf Texttafeln und in einem Video von ihren Erfahrungen mit der Flutkatastrophe.

Die Flutwohnung wurde 2023 entwickelt und ist seitdem quer durch Deutschland unterwegs. Im Rahmen einer Deutschland-Tour wurde sie zuerst in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, München und Dresden ausgestellt.Bis 22. Juni 2025 ist sie in Sinsheim in der KLIMA ARENA zu sehen.

Greenpeace-Sprecherin Nina Noelle zur Flutwohnung:

„Die Flutwohnung erinnert daran, wie sehr die Klimakrise längst in unser Leben eingreift – in unserem Umfeld, direkt vor der Haustür, bis in unser eigenes Zuhause. Auch zwei Jahre nach der Entstehung ist die Wohnung erschreckend aktuell und zeigt die Folgen von Überschwemmungen für Betroffene hautnah. Sie macht die Krise greifbar, persönlich, real – weil sie uns darüber nachdenken lässt, wie zerbrechlich Sicherheit ist und wie viel uns das Nichtstun kostet. Gerade jetzt, wo Wetterextreme immer öfter passieren, müssen wir Klimaschutz priorisieren und stärkere Schutzvorkehrungen treffen, damit unser Zuhause sicher bleibt.“