Regelmäßige Kontrolle ist in der Wissenschaft absolut notwendig. Dr. Maria Anna Martin vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) führt permanent Temperaturmessungen durch und geht dabei der Frage nach, welche Rolle die Wüste in Namibia und auch der Wald bei Bruchsal spielt.
Ein Online-Vortrag, der zum Projekt und zur Reihe des KIT „Und was machst Du so?“ gehört und in Kooperation mit der KLIMA ARENA durchgeführt wird.
Das Klima der Erde wandelt sich – und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler benötigen viele Daten, um diese Veränderungen zu verstehen. Satelliten, die um die Erde kreisen, liefern dazu wichtige Messungen – beispielsweise die Temperatur der Landoberfläche der Erde. Messungen vom Satelliten haben jedoch einen großen Nachteil: Einmal im Weltall, können die Forscherinnen und Forscher ihre Instrumente nicht mehr überprüfen. Regelmäßige Kontrolle ist aber unerlässlich, um eine hohe Qualität der Daten sicher zu stellen. Die einzige Möglichkeit zur Qualitätskontrolle ist, sie mit Messungen auf der Erde zu vergleichen.
Dr. Maria Anna Martin forscht dazu am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Spurengase und Fernerkundung (IMK-ASF) des KIT. Dafür betreibt das Institut seit über zehn Jahren eine Messstation, die sich mitten in der namibischen Wüste befindet. Da auf Grund der Corona-Pandemie das Reisen zur Station gerade schwierig ist, starteten die KITler seit kurzem ein zusätzliches Experiment: Messungen über dem Wald nahe des KIT-Standortes bei Bruchsal.
Wer wollte nicht genauer wissen, was aus Menschen aus der „Nachbarschaft” eigentlich geworden ist? Die KIT Veranstaltungsreihe „Und was machst Du so?“ gibt Gelegenheit dazu. Hier laden Menschen, die in der Wissenschaft arbeiten, dazu ein, mit Interessierten darüber zu sprechen, worüber und warum sie forschen und was das mit unser aller Leben zu tun hat.
Die Teilnahme am Online-Vortrag von Maria Anna Martin ist kostenlos. Eine Anmeldung erfolgt über folgenden Link des KIT.
Bildquelle: IMK-ASF