Unsere Erde mit Satelliten beobachten – Dr. Doris Klein vom DLR stellt in ihrem Online-Vortrag das Instrument der Fernerkundung vor
Unsere Welt verändert sich umfassender und schneller denn je zuvor. Die Bevölkerung wächst rasant, und ihr Bedarf an Wohnraum, Energie oder Nahrung steigen in gleichem Maße. Dazu kommen zusätzliche Herausforderungen durch verstärkt auftretende Wetterextreme – Dürren oder auch Fluten und Stürme als Folgen des Klimawandels. Für ein informiertes Wirtschaften mit unseren begrenzten Ressourcen in einer global vernetzten Welt ist eine verlässliche objektive Datengrundlage nötig.
Zur aktuellen Earth Hour wird Dr. Doris Klein, Wissenschaftliche Referentin im Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in ihrem Online-Vortrag die Satellitenfernerkundung vorstellen – ein Instrument, mit dem in einer systematischen Art flächendeckend die Erde beobachtet und vermessen werden kann sowie Veränderungen detektiert werden können. Mit Hilfe langer Zeitreihen ist es möglich, in die Vergangenheit zu blicken und die Expansion von landwirtschaftlichen Flächen, das Wachstum von Siedlungsflächen oder die Veränderung von Wasserflächen, der Schneebedeckung oder aber auch der Luftqualität zu beobachten.
Möglich sind solche Analysen nicht zuletzt dank internationaler Satellitenprogramme wie beispielsweise dem Copernicus-Programm der Europäischen Union, die nicht nur langfristig eine große Variation an Daten zur Verfügung stellt, sondern darüber hinaus dafür sorgt, dass diese Daten und abgeleitete Informationen kostenlos der Öffentlichkeit und den Behörden zur Verfügung stehen und von Industrie und Wissenschaft in Wert gesetzt werden.
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Bildquelle: ESA